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LOUISA FRAUENHEIM: SICH SELBER SEHEN MÖCHTE DIE WELT – EIN VERSUCH


  • Kunstverein GASTGARTEN e. V. Nordkanalstraße 53 Hamburg Deutschland (Karte)

Das Hauptthema der Arbeiten von Louisa Frauenheim sind Erinnerungen. Sie nutzt sie entweder als eine Art Ausgangspunkt oder behandelt sie in einer Arbeit als zentrales Thema. Erinnerungen sind flüchtig, fluide, fragmentarisch und dadurch schwer in ein einziges Medium zu pressen. Diese Eigenschaften hat sie zu ihrer multimedialen Herangehensweise inspiriert. In der Ausstellung Sich selber sehen möchte die Welt – ein Versuch wird diese Art der Arbeit erstmals in einer raumgreifenden multimedialen Installation in mehr als nur zwei Medien miteinander kombiniert. Enstehen soll dabei eine Art Erinnerungsraum, den Frauenheim imaginiert, wenn sie an einen realen und emotional aufgeladenen Ort aus ihrer Kindheit denkt – so wird dieser Raum, ähnlich wie in einem Traum, von der Realität losgelöst sein: ein Raum mit blinden Flecken, Rissen und diffusen Bilder.

Der Arbeitstitel kommt aus einem Zitat der Lyrikerin Inger Christensen: „Man hat die Welt nie richtig gesehen, wenn man sie nicht geträumt hat. Geträumt, dass der kalte Baum den Arm voll Rosen hätte, oder geträumt, dass das Eis aus einer anderen Art von Sommer käme […] Sich selber sehen möchte die Welt. – Und muß daher, nicht sich selbst, aber ihre Seinsweise in den Träumen der Menschen sichtbar machen.“

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