Die Doppelausstellung stellt Teile Milena Braunes Fotografiereihe Danke, Darling! in Beziehung zu Jonas Mannherz Videoinstallation WR 23 und zeigt damit zwei verschiedene Arten von Beziehungsbildungen und Narrativen. So fasst Milena Braune die Reihe Danke, Darling! als Liebesbrief an sowohl verwandtschaftsbasierte und gewählte Familienbeziehungen. Die gezeigten Personen finden sich dabei in visuellen Welten zwischen inszeniertem Kitsch und Realweltbezug wieder, wodurch die Reihe sowohl die Beziehungen von Fotografin und Modellen, Inszenierung und Realität sowie der Fotografien selbst in den Blick rückt. Die Videoinstallation WR23 von Jonas Mannherz dagegen fokussiert die Auseinandersetzung mit dem Selbst und psychischer Krankheit. Das Video vermischt collagenhaft fiktive, autobiografische und zitierte Elemente und wird selbst wird dabei Teil eines Raumensembles, das Warteräume zitiert und sich als fragmentarisches Bühnenbild zeigt.