Die Ausstellung Ripple Effects I markiert den Ausgangspunkt Feldmans Kooperation mit dem Kunstverein Gastgarten zur Auseinandersetzung mit den Ripple Effects die sich aus globalen Gewalttaten im Kontext weißer Vorherrschaftsideologien ergeben haben und allzu oft fälschlicherweise als Einzeltaten klassifiziert werden. Die Definition eines Ripple ist, der Moment, in dem ein Objekt ins Wasser fällt und eine Reihe von Wellen auf der Wasseroberfläche verursacht. Die Definition des Ripple Effects ist wenn diese Wellen in Ereignisse übersetzt werden, die von einem spezifischen Vorfall ausgehen – die sich von einem bestimmten Ort und Zeitpunkt her ausbreiten. Als Ausgangspunkt zeigt die Ausstellung eine Reihe von Siebdrucken mit dem Titel And our Cities Change, die die zuvorgennanten Vorfälle kontextualisieren und als fortlaufende Linie visualisieren sollen. Die Orte, an denen rassistische, antisemitische und queerfeindliche Morde stattfanden werden in diesen Arbeiten als Umrisse gezeigt und als Narben in den Stadtkarten lesbar.